Der Bremer Punkt

Modularer Sozialer Wohnungsbau Wohngebäude Bremer Punkt

Serieller Holzbau zur Nachverdichtung für die Gewoba im Rahmen des Bremer Wohnraumförderungsprogramm.

 

Eine flexible Möglichkeit der Nachverdichtung:

 

Der Bremer Punkt, ein Solitär mit 14 x 14 Meter Grundfläche, kann bis zu elf Wohnungen auf vier Geschossen beherbergen. Er eignet sich optimal für städtebauliche Nischen, ist flächenschonend und variabel hinsichtlich Wohnungsangebot und Erschließung.

 

Die Punkthäuser (z. B. in der Bremer Gartenstadt Süd, Neustadt, Kattenturm und Schwachhausen) sind barrierefrei konzipiert. Mit der Holzbauweise ist für ein angenehmes Raumklima gesorgt, die Fassadenöffnungen sind ebenso wie die privaten Außenflächen großzügig, die Wohnungen richten sich nach Süden und Westen.

 

Möglich ist die Konzeption mit vier bis elf Wohnungen – vom Einzimmerapartment mit 30 m2 bis zur 138 m2 großen Sechszimmerwohnung. Die Wohnungstypen lassen sich in mehr als 60 Geschossvarianten kombinieren, die nahezu beliebig vierfach stapelbar sind. Sie werden unterschiedlichen Nutzergruppen gerecht. (Impulse setzten die Nutzer des dritten Bremer Punktes, der ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit einer inklusiven Wohngruppe beherbergt.) Optional kann ein Punkthaus durch brückenartige Verbindungen mit dem Bestand zu verknüpft werden.

 

Durch minimierte Verkehrsflächen und die Überlagerung von Funktionen wie beispielsweise Wohnen, Essen und Kochen gelingt eine effiziente Flächenausnutzung, die bezahlbare Mieten gewährleistet. Raumhohe Verglasungen zu den Loggien beispielsweise sorgen für helle Räume, große Schiebetüren zwischen den Wohnräumen vermitteln Weitläufigkeit. Der Laubengang ist Begegnungszone und Übergang zwischen innen und außen.

 

Eine Fassade aus Holz ist realisierbar. Gemäß dem Prinzip „Serie in Vielfalt" können farbige Akzente gesetzt und verschiedene Brüstungsmaterialien eingesetzt werden.

 

Der Bremer Punkt erfüllt verschiedene Kriterien der Nachhaltigkeit:

 

  • kosten- und energiesparend durch serielle Konzeption mit langlebigem Planungsansatz
  • energetisch günstig und ressourcenschonend durch überwiegend vorgefertigte Bauteile  
  • Kurze Baustellenzeit verringert Kosten und minimiert (Lärm-) Belastung des Wohnumfelds.

Die tragenden Außenwandelemente sind in Holzrahmenbauweise gefertigt. Zwischen den Holzbalken sorgt ein komprimierter, nichtbrennbarer Dämmfilz aus Steinwolle für wirksamen Wärme- und Schallschutz. Die Deckenelemente können in Stahlbeton oder als Holz-Beton-Verbundsystem ausgeführt werden.

 

PROJEKTAUFGABE UND -BESCHREIBUNG

Punktuelle Integration von viergeschossigen Holzkuben in alte Wohnungsbaustrukturen.

 

Aufgabenbereiche:

Leistungsphasen 1 bis 4: LIN Urbanisten Berlin
Leistungsphasen 5 bis 8: KAHRS Architekten
Energetisches Konzept: KAHRS Architekten

BAUWEISE

  • Holzrahmenbauweise Gebäudeklasse IV
  • Putzfassade
  • Laubengang aus Beton

ENERGETISCHES KONZEPT

Das Wohngebäude Bremer Punkt erfüllt mit seinem ausgesprochen geringen Energiebedarf den Standard KfW Effizienzhaus 55:

 

  • günstiges A/V-Verhältnis
  • durchgängig hochwertig gedämmte Gebäudehülle mit Passivhausstandard
  • fast vollständige Abdeckung des Strom- und Wärmebedarfs durch hauseigene Photovoltaikanlage
  • Luft-Wasserwärmepumpe mit Pufferspeicher
  • zentrale Abluftanlage auf dem Dach
  • Fensterfalze mit Nachströmöffnungen.

Nahezu autarkes Konzept durch Wärmepumpe und elektronische Durchlauferhitzer in den jeweiligen Wohneinheiten, gespeist durch Photovoltaikanlage auf dem Flachdach. Fußbodenheizungen mit niedrigen Vorlauftemperaturen.

 

  • 8 Wohneinheiten
  • Größe .......... m²
  • Grundstücksgröße .......... m²
  • Ausstattung ..........
  • Erschließung ..........
  • ..........
  • Bauzeit : ... Monate, Monat — Monat 20...